Das Phänomen Minecraft
Abbauen – Kombinieren – Neuerschaffen: Mit diesem simplen Grundprinzip gelingt es dem Computerspiel „Minecraft“, heute weltweit über 100 Millionen Nutzer zu begeistern, darunter viele Kinder und Jugendliche. Verglichen wird es dabei gern mit einer Art digitalem Lego, nicht zuletzt aufgrund seiner blockigen und pixeligen visuellen Präsentation.
Ohne weitere Erklärung wird der Spieler mit seiner Spielfigur, dem Avatar, zu Beginn des Spiels in eine offene, meist zufällig generierte Welt aus Wäldern, Wüsten, Ebenen, Gebirgsketten, Meeren und mehr gesetzt. Angereichert ist die Welt mit Rohstoffen wie Stein, Holz, wertvollen Erzen und Mineralien, bei Bedarf zusätzlich mit Tieren, Dorfbewohnern und kleinen Monstern.
Ein vorgegebenes Spielziel oder Spielende gibt es im Grunde nicht. Zu bewältigende Aufgaben stellen sich Spielerinnen und Spieler selbst. So werden Häuser, Burgen und Schlösser gebaut, aber auch Weizenfarmen automatisiert, Monster gejagt und Stromleitungen verlegt. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt.