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Summer Coding Camp 2016
Nachwuchs-Programmierer on Stage
Das Licht im Zuschauerraum des Theatersaals ist abgedunkelt, die Bühne hell erleuchtet. 105 aufgeregte Kinder in den Teams Wasser, Erde und Luft schauen gebannt auf die Bühne. Es ist soweit, heute dürfen sie vor ihren Eltern und vielen geladenen Gästen zeigen, was sie beim Programmieren draufhaben.Im Scheinwerferlicht ist die Aufregung vergessen und die Kinder berichten gekonnt von selbst programmierten Lichtschranken zur Verkehrsregelung und wie sie mithilfe eines Mikrocomputers den Verschmutzungsgrad von Wasserproben messen. Sie führen durch ihre erbauten Minecraftwelten, performen beim Live-Coding ihre sphärischen Wassersounds und spielen mit einer lustigen Showeinlage eine Rekursion nach. Der Applaus und die stolzen, strahlenden Gesichter zeigen: Dieser Abend und damit auch das ganze Summer Coding Camp ist ein voller Erfolg!
Die Spannung steigt
Gleich geht es los. Alle versammeln sich am zentralen Treffpunkt vor den Zelten.
Die Teams
Erst werden die Teams bekanntgegeben. Sie sind bunt gemischt mit Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Schulen, Städten und Klassenstufen.
Die Spannung steigt
Alle sind bereit und haben ihre Team-Shirts angezogen. Es gibt insgesamt sechs Teams zu drei Themen: Wasser, Erde und Luft.
Die Eröffung durch Prominenz
Als Botschafterin der Initiative eröffnete Bundestgasabgeordnete Christina Schwarzer das Camp und verkündete den Teams ihre ersten Coding-Challenges.
Die Turtle
Eine erste große Herausforderung: Was ist eine Rekursion? Und wie programmiert man dies? Ganz schön kompliziert.
Der Familienabwasch
Damit das Prinzip der Rekursion verständlich wird, nähern wir uns erst einmal offline an: Die Schüler spielen vier Geschwister, die den Abwasch erledigen sollen. Mithilfe der Rekursion schafft es im Spiel die älteste Schwester, sich fast komplett um die Arbeit zu drücken, was zu großer Erheiterung führt.
Sonic Pi
Volle Konzentration beim Programmieren von Musik. Genaues Hinhören ist hier gefragt. Gemeinsam experimentieren die Kinder um ihren persönlichen Sound zu kreieren.
Sonic Pi
Es macht sichtlich Freude, die verschiedenen Beats, Sounds und Kombinationsmöglichkeiten von Sonic Pi auszuprobieren.
Minecraft
Natürlich darf auch eines der momentan bekanntesten und beliebtesten Computerspiele nicht fehlen: Minecraft. Zur großen Freude der Kinder.
Minecraft
Doch nicht alle sind schon Profis in Minecraft. Deshalb ist Teamarbeit gefragt, um möglichst spannende Welten in der Luft, auf der Erde und unter Wasser zu erschaffen.
Arduino
Beim Arduino-Workshop sind die Kinder kleine Forscher und erfinden Lösungen für reale Problemstellungen: Windkraftmessung, Schaltung von Ampelanlagen, Messung von Wasserverschmutzung.
Arduino
Mit einem Baukastensystem werden die einzelnen Bestandteile zu komplexen Simulationen zusammengefügt.
Pause sind wichtig
Zwischendurch heißt es immer wieder: raus an die frische Luft und bewegen.
Die Abendveranstaltung
Eben war der Theatersaal noch ein Makerspace, nun sitzt hier das Publikum, das gespannt auf die Präsentationen der Kinder wartet.
Team Luft beginnt
Nach und nach dürfen die Teams jeweils ein Ergebnis aus einem Workshop vorstellen.
Mit Showeinlage
Dabei ist auch die Art der Präsentation wichtig, wie hier die Vorführung der "offline" Turtle.
Von Kindern lernen
Die Gäste im Publikum lernen beim Zuschauen viel über das Programmieren, wenn die Kinder erklären, wie zum Beispiel eine Ampelschaltung mit dem Arduino funktioniert.
Power und Begeisterung
Die Kinder können alle zusammen, wirklich stolz auf sich sein.Arduino, Minecraft, Turtle, Sonic Pi
Das Summer Coding Camp ist ein absolutes Highlight der Initiative Code your Life und fand in diesem Jahr in der ufaFabrik in Berlin-Tempelhof statt. Schülerinnen und Schüler aus Stuttgart, Duisburg, Leipzig und Berlin im Alter von 9-14 Jahren kamen hier zusammen, um mit dem Code your Life Team in verschiedenen Workshops Coding-Herausforderungen zu bestreiten.Mit dabei waren der Mikrocomputer Arduino, die Musikprogrammierumgebung Sonic Pi, die neue Code your Life App zur Abbildung von Rekursion mit der Turtle sowie Minecraft. Es war beeindruckend zu sehen, mit welcher Faszination und Leidenschaft die Kinder an die Sache gegangen sind. War die gestellte Aufgabe auch noch so anspruchsvoll, gemeinsam wurden kreative Lösungen gefunden und eigene Ideen entwickelt.
Programmieren ist cool
Am Ende des Camps waren sich alle Kinder einige: Sie würden im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder kommen. Mara (14 Jahre) fasst einmal zusammen warum:„Am Programmieren macht mir vor allem Spaß, dass man einerseits nachdenken, und andererseits einfach ausprobieren muss. Dabei gibt es immer eine Lösung und es lässt sich auch immer noch etwas verbessern; generell lässt sich ja jedes Programm immer irgendwie noch kürzer schreiben. Außerdem hat man am Ende jedes Mal ein Ergebnis. Wenn es dann klappt und das Ergebnis gut ist, dann ist das deine Leistung und das ist cool.“
